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Stiftung Deutsche Depressionshilfe "Auf den zweiten Blick."


  • Kategorie
    MAX for Good
  • Einreicher
    Grabarz & Partner
  • Kunde
    Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention
Aufgabe
Depressionen sind der Hauptgrund dafür, dass sich in Deutschland alle 50 Minuten jemand das Leben nimmt. Was helfen könnte: Menschen im Umfeld der Betroffenen, die die Krankheit erkennen und auf der Suche nach Hilfe unterstützen.

Problem: Weitverbreitete Fehlannahmen machen Nichtbetroffene zur Hürde auf dem Weg zu professioneller Hilfe.
Fast jede:r fünfte ist bspw. der Meinung, dass eine Depression abklingt, wenn man Schokolade isst und sich zusammenreißt.

Ziel der Kampagne: Aufmerksamkeit schaffen sowie Umdenken und Handeln fördern.
Wir wollen Nichtbetroffene für die Krankheit sensibilisieren und Betroffene motivieren, Hilfsangebote zu nutzen.

KPIs:
- So viele Impressions wie möglich in nur einem Monat
- +60% Newsletter-Anmeldungen
- +20% abgeschlossene Selbsttests zur eigenen mentalen Gesundheit
- +50% individuelle E-Mail-Beratungsanfragen
- Steigerung der Absicht, sich tiefer mit dem Thema zu befassen
- Steigerung des Bewusstseins, dass man mehr über die Krankheit sprechen soll
Idee
Selbsterkenntnis statt Belehrung
Wie sieht eine Person aus, die unter Depression leidet? Die häufigste Antwort: traurig.
Dass Depression viele Gesichter hat und sich meist hinter vermeintlicher Normalität versteckt, wissen viele nicht.

Die Idee: Wir lassen Nichtbetroffene ihre Fehleinschätzung selbst erkennen und sorgen so für einen Aha-Moment, der nachhallt. Gleichzeitig fühlen Betroffene sich verstanden.

Der Aha-Effekt entsteht auf den zweiten Blick
Die Motive zeigen eine vermeintlich traurige Person im Vordergrund und offenbaren erst auf den zweiten Blick, dass es die fröhlich wirkende Person im Hintergrund ist, die an einer Depression leidet.

Mit 800 DOOHs in 9 dt. Großstädten erreichen wir alle Demografien. Social Media Posts verstärken die Reichweite und schaffen einen Raum für Dialog. User:innen werden ermutigt, ihre Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Auf der Website der Depressionshilfe finden Menschen zudem weitere Informations- und Hilfsangebote.
Jurybegründung
Großartiger Case und schöne Umsetzung der Kampagne, Dialogaspekt ist sehr gut erfüllt.