Misereor "Micro Meals"

Misereor "Micro Meals"

Einreicher: Kolle Rebbe GmbH
Kunde: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V.

Jurybegründung

Eine starke Face-to-Face Dialog Maßnahme, die das Thema anschaulich aufgreift und in Blogs und Sozial Media für Diskussionen sorgt.

Die Aufgabe

2017: Der Hunger ist zurück in Ostafrika. Das Problem: Im Wohlstandsland Deutschland hat man sich an den typischen Bildern von unterernährten Kindern satt gesehen. Mediale Aufmerksamkeit? Gleich Null. MISEREOR musste deshalb einen anderen Weg wählen, um das Thema Hunger zurück auf den Tisch zu bringen.

Die Idee

Pünktlich zur Weihnachtszeit eröffnete MISEREOR ein Pop-Up Restaurant mitten auf Deutschlands größtem Weihnachtsmarkt: Le Petit Appétit. Spezialität des Hauses: Weihnachtliche Haute Cuisine im Mini-Format, kreiert von Starkoch Jan-Philipp Cleusters. Von Entenburgern mit Rotkohl, Garnelen mit grünem Spargel, raffinierten Maispoularden-Spießen bis hin zu leckeren Plätzchen – die Weihnachtsmarkt-Besucher ließen sich die winzigen Köstlichkeiten schmecken. Der wahre Clou kam jedoch mit der Rechnung: die Mini-Mahlzeiten entsprachen exakt der Kalorienanzahl, die ein Kind in Ostafrika laut Welternährungsorganisation durchschnittlich zum Überleben hat. 380 Kalorien. Am Tag.

Das Ergebnis

Die „Micro Meals“ entpuppten sich als Schlag in die Magengrube und hielten uns, den im Überfluss lebenden Westeuropäern, den Spiegel vor. Und auch wenn „Le Petit Appétit“ nach kurzer Zeit wieder verschwand, war das Thema Hunger zurück in Medien. Weltweit mit Berichten in TV, Magazinen, Blogs & Social Media.

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