Mission Zukunft 2: Realitätsschock

Mission Zukunft 2: Realitätsschock

Einreicher: Kolle Rebbe
Kunde: Aktion Mensch

Mission Zukunft 2: Realitätsschock

Jurybegründung

Die Kampagne feiert die außergewöhnliche Karriere von Dirk Nowitzki, dessen Trikotnummer auch gleichzeitig immer sein Motto war: One for all-All for one. Eine starke und emotionale Idee, groß und zielgenau umgesetzt. Mit einem hohen Verbreitungsgrad und tollen Ergebnissen.

Die Aufgabe

Diskriminierung von Menschen mit Behinderung nimmt wieder zu. Vor allem in den sozialen Medien. Auch Aktion Mensch, Deutschlands größte Förderorganisation im sozialen Bereich, sieht sich immer wieder mit Anfeindungen konfrontiert. Mit einer Aufklärungskampagne sollte dieses Problem 2019 in das Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit gerückt und ein Diskurs über Hass und Diskriminierung angeregt werden.

Die Idee

Um das Problem zu illustrieren nutzen wir echte Hass-Kommentare aus den eigenen Social Media Profilen. 2018 veröffentlichte Aktion Mensch den Onlinefilm „Mission Zukunft“ – die Vision einer inklusiven Zukunft für Kinder mit und ohne Behinderung. Das Problem: neben vielen positiven Reaktionen erhielt das Video auch menschenverachtenden Kommentare. Sie lieferten die Basis für eine neue Kampagne: „Mission Zukunft 2 – Realitätsschock“. Ein Onlinefilm mit denselben Kindern – und den Hass-Kommentaren, denen sie im Vorjahr ausgesetzt waren. Das Ergebnis: eine Welle der Entrüstung in den sozialen Medien, die sich schnell zu einem offenen Diskurs ausweitete. Wir griffen den Diskurs auf und kanalisierten die entstandene Empörung unter dem Hashtag #inkluencer. Namhafte Mitglieder der Community unterstützen die Aktion mit Statements gegen Hass. Über den Kampagnen-Hub konnten User #inkluencer Merchandising ordern und mit ihrem Foto Teil eines Plakats werden, das deutschlandweit zu sehen war.

Das Ergebnis

Ob die Kampagne Hater und Trolle zum Umdenken bewegen konnte, ist schwer zu sagen. Allerdings zeigen über 3 Millionen Views (plattformübergreifend), 15.000 Likes und Shares und vor allem 3.000 Kommentare, dass sie einen öffentlichen Diskurs über Diskriminierung von Menschen mit Behinderung in Gang setzte. Ein Diskurs, der es uns ermöglichte, mit Zehntausenden in Dialog zu treten und etliche davon unter dem Hashtag #inkluencer zu Botschaftern der Kampagne zu machen. Über 3.000 Personen bestellten ihr eigenes Inkluencer Merchandising Paket und über 6.000 schickten ihr Foto ein, um damit Teil eines deutschlandweiten Plakat-Flights gehen Hass und Diskriminierung zu werden.

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