Laut gegen Nazis "#unfollowme. Der Hashtag gegen Hass."

Laut gegen Nazis "#unfollowme. Der Hashtag gegen Hass."

Einreicher: Heimat Werbeagentur
Kunde: Laut gegen Nazis

Jurybegründung

In Zeiten, in denen Follower eine der wichtigsten Währungen überhaupt sind, hat #unfollowme ein klares Zeichen gesetzt. Die Kampagne greift schnell, effektiv und im positiven Sinne "simple" ein wichtiges Thema auf und wirkt dadurch sehr eindringlich und direkt.

Die Aufgabe

Hate Speech in Social Media ist auf dem Vormarsch. Vor allem Rechtsextremisten nutzen die Anonymität von Twitter, Instagram und Facebook, um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus offen und mit unzähligen Hasskommentaren zur Schau zu stellen. Dabei werden die Social Media Plattformen von Influencern immer häufiger missbraucht, denn hier gibt es immense Reichweite für jedermann.

Die Idee

Zum 80. Gedenktag der Reichspogromnacht startete die „Laut gegen Nazis“ mit über 100 Influencern eine synchronisierte Social Media-Aktion gegen Hate Speech. Dabei waren sie bereit ihre wichtigste Währung zu opfern: ihre Follower. In Zeiten, in denen Follower eine der wichtigsten Währungen überhaupt sind, ein klares Zeichen. Denn wer auf Follower verzichtet, verzichtet auch auf Erfolg. Das macht die Botschaft umso stärker.

Das Ergebnis

Jeder Influencer wurde Aktivist. Und alle Teilnehmer bewiesen digitale Zivilcourage gegen Hass. Für jeden verlorenen Follower wurden drei neue Follower dazu gewonnen. Es gibt ebenso dreimal mehr positive Kommentare im Zusammenhang zu #unfollowme als negative. #unfollowme war über mehrere Wochen hinweg ein Top Trending Hashtag in Deutschland. #Unfollowme löste eine notwenige mediale Debatte über Werte in Social Media aus. In der Berichterstattung darüber wurden insgesamt über 200 Millionen Media Impressions erzielt.

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