Adoptify
Einreicher: Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG
Kunde: Tierschutzverein München
Jurybegründung
Diese Kampagne baut auf ein gutes Zielgruppen-Insight, nutzt dabei die richtigen Kanäle und erzielt beste Ergebnisse.
Die Aufgabe
Der Tierschutzverein München E.V. verwaltet eines der größten Tierheime Europas. Hunderte von Hunden warten auf ein neues Zuhause – manche schon Jahre lang. Deshalb war eine Kampagne gefordert, die das Interesse an Adoptionen steigert und Menschen dazu bewegt, ihren Traumhund nicht beim Züchter zu suchen, sondern im Tierheim.
Die Idee
Nichts verbindet mehr als Musik. Als eine Studie der Universität Glasgow bewies, dass Hunde genau wie Menschen einen individuellen Musikgeschmack haben, nutzten wir diese Erkenntnis für eine neue Art der Hundevermittlung: Gemeinsam mit dem beliebten Musikstreamingdienst Spotify entwickelten wir „Adoptify“ – eine Initiative, die Tierheimhunde und Herrchen mit demselben Musikgeschmack zusammen bringt.
Zunächst testeten wir, welche Musik die Tierheimhunde am liebsten hören. Mit den Vierbeinern, die am meisten Reaktionen zeigten, drehten wir Videos. Dann targeteten wir auf Spotify User mit demselben Musikgeschmack und schlugen ihnen passende Hunde in Video-Bannern vor: Zum Beispiel Elektro-Raver Ray, Opernsänger Moshi, Rocker Milow, Hip Hop Fan Gloria und süße Indie Pop Welpen. Wer klickte, konnte auf der Website mehr über seinen Traumhund erfahren und das Tierheim kontaktieren.
Das Ergebnis
Alle Adoptiy Stars fanden innerhalb einer Woche ein neues Zuhause. Die Adoptionsafnragen nahmen um 340% zu. Tierheime zwischen Berlin und Bogota wollen die Kampagne adaptieren. Doch das Beste: Adoptify erzielte so viel Buzz in über 80 Ländern, das Tierheimhunde auf der ganzen Welt mehr Chancen auf ein neues Zuhause haben – und auf einen Besitzer, der ihre Leidenschaft für Musik teilt.